Wissenswertes

Anmeldung

Wenn Sie Ihr Kind bei uns anmelden möchten, dann schreiben Sie uns einen Brief. In dem Brief stellen Sie uns Ihr Kind kurz mit Namen und Geburtsdatum vor. Der Brief muß Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer enthalten, damit wir Sie zurückrufen/-schreiben können. Auch über ein Foto freuen wir uns. Bitte geben Sie auch das gewünschte Eintrittsjahr an. Wir nehmen in der Regel die Kinder nur im September auf, da die Plätze bis dahin mit Vorschulkindern besetzt sind. Ihr Brief wandert dann in unseren Voranmeldungsordner, aus dem wir ihn auf jeden Fall im Dezember herausnehmen, um Sie und ihr Kind zu unserer Stallweihnacht einzuladen. Hierbei lernen Sie schon einmal unseren Hof kennen und erhaschen einen Blick auf unsere Arbeit mit den Kindern. Im darauf folgenden Jahr (i.d.R. bis Mitte März) entscheiden wir, wen wir alles aufnehmen können.

Kosten

Die Kosten für einen Platz in der Lämmchengruppe betragen bei der Buchungszeit 4-5 h 340,-- Euro pro Monat, wobei die Kinder von 8.30 Uhr bis 13.45 Uhr betreut werden. Für die Buchungszeit 3-4 h betragen die Kosten 330,-- Euro pro Monat, wobei die Kinder von 9.30 Uhr bis 13.45 Uhr betreut werden. Für die Buchungzeit 2-3h betragen die Kosten 310,-- Euro, wobei die Kinder von 10.30 Uhr bis 13.45 Uhr betreut werden.

Die Abholzeit beginnt um 13.00 Uhr. Der Mittwoch ist Pausentag.  

 

Die Kosten für einen Platz in der Kindergartengruppe betragen bei einer Buchungszeit 5-6h 290,-- Euro pro Monat, wobei die Kindergartenkinder von 8.30 Uhr bis 14.00 Uhr betreut werden. Die Kosten für die Buchungszeit 4-5 h, wobei die Kinder von 9.30 Uhr bis 14.00 Uhr betreut werden, betragen 280,-- Euro.

Die Abholzeit beginnt um 13.30 Uhr.

 

Ermäßigungen für Geschwisterkinder werden nach den Regelungen der Stadt Olching weiter gegeben. Einkommensschwache Haushalte erhalten auf Antrag der Eltern finanzielle Zuschüsse durch das Jugendamt des Landratsamtes Fürstenfeldbruck, Tel: 08141-519552.

Eingewöhnung

Die neuen Kinder können die ersten Wochen von den Eltern begleitet werden, damit die Kleinen nicht so viel Kummer haben. Es gibt unterschiedliche Haltepunkte, die eine Trennung anbieten. Die Bring-Haltestelle, die erste Haltestelle, die zweite Haltestelle, der Brotzeit-Feuermann. Die neuen Kinder bleiben zunächst bis um halb zwölf, dann gehen wir in die gute Stube und für die Kleinen ist der Tag dann schon vorbei. Grundsätzlich wollen wir fröhliche Kinder von der Haltestelle mitnehmen, wenn ein Kind starke Trennungsängste hat, nehmen wir das als Zeichen, daß es noch etwas Zeit und Hilfe durch die Eltern braucht. Deshalb sollten sich die neuen Eltern diese Zeit einplanen. Umgekehrt gibt es aber auch das Phänomen, daß ein Kind, das seinen Kummer mit uns überwinden konnte und auf unserem Arm geweint hat, Vertrauen zu uns faßt und zukünftig leicht und locker auf uns zu- und mitgehen kann.

Bringen

Es gibt einen gleitende Bringzeit von 8.30 - 8.40 Uhr. Die Eltern können mit den Kindern warten oder gleich wieder fahren. Wir begrüßen jedes Kind und ihr könnt uns kurze Infos geben, wenn es etwas besonderes gibt. Wenn die Eltern mit den Kindern warten, liegt die Aufsichtspflicht bei den Eltern. Bei der verkürzten Buchungszeit ist die Bringzeit um 9.30 Uhr.

Abholen

Die Kinder können zwischen 13.30 und 14.00 Uhr geholt werden. (Für die Lämmchen gelten die gesonderten Abholzeiten). Sind Gespräche mit uns gewünscht, das Kind bitte um 13.30 holen. Dann haben wir Zeit. Für jedes Kind gibt es eine Kiste, in der die Kleider des Kindes und der Rucksack aufbewahrt werden. Die Kinder können ihre Kleidung selbst zum Auto bringen und euch so behilflich sein.

In der Zeit von 13.30 bis 14.00 Uhr gibt es kein Gruppenangebot mehr, die Kinder werden beaufsichtigt. Aufsichtspflicht liegt beim Eintreffen der Eltern bei den Eltern.

Autos auf dem Gelände

Wir haben einen kleinen Parkplatz und ein neues Tor an der Einfahrt.

Alle Autos parken draußen und die Kinder können somit ungestört in der Abholzeit spielen. Vor dem Tor darf nicht geparkt werden, da es sich um eine Feuerwehreinfahrt handelt. Bei Platzmangel bitten wir um das Bilden von Fahrgemeinschaften ab dem Olchinger See.

Brotzeit

Im Bauernhofkindergarten sollen die Kinder zur Brotzeit ein Brot mit Käse oder Wurstbelag mitbringen und dazu ein Stück Obst, Apfel, Essiggurke, Gurke, Erdbeeren, etc. Bitte keine Süssigkeiten oder eingepackte Fertigartikel mitgeben, weil wir in einer angenehmen Stimmung Brotzeit machen möchten. Joghurt ist draußen nicht gut zu essen, der Löffel fällt runter, das Joghurt läuft aus, der Plastikmüll vertröpfelt seinen Inhalt in den Rucksack, bitte daheim essen. Im Winter gefriert das Obst, Banane wird nicht so kalt. Nüsse werden gar nicht kalt, Rosinen auch nicht. Brot wird nicht kalt, Zwieback auch nicht, Käse auch nicht.



Spielzeug

Die Kinder sollen kein Spielzeug mitbringen, weil sie es verlieren werden und die Hände frei haben müssen, damit sie gut klettern können. Ausgenommen von dieser Regel sind Bücher, die wir gerne (gut verpackt in eine Schutzhülle) mitnehmen.



Beschriftung der Kleidung

Die Out-door-Kleidung sollte mit dem Namen des Kindes beschriftet sein, besonders Handschuhe und Kleinkram, wie Mütze und Schals. Bewährt hat sich auch eine für das Kind erkennbare Zeichnung. Die Handschuhe bitte möglichst von außen beschriften, damit wir nicht jeden Handschuh umdrehen und nach der Beschriftung suchen müssen. Jacken und Matschhosen an einer offensichtlichen Stelle beschriften oder so markieren, daß die Kinder die Sachen wiedererkennen.



Geburtstag

Die Geburtstagskinder feiern sehr gerne mit uns im Kindergarten. Damit wir mehr Zeit haben fürs Feiern, freuen wir uns, wenn wir am Geburtstag zum Mittagessen eingeladen werden. Die Geburtstagskinder dürfen uns gerne ihr Lieblingsessen vorstellen.



Kranke Kinder

Ist ein Kind morgens krank, freuen wir uns über eine kurze Nachricht (SMS oder WhatsApp). Die Kinder warten aufeinander und wissen gerne, wer warum nicht kommt. Wir besprechen das im Morgenkreis. Wird ein Kind im Kindergarten krank, geben wir telefonisch Bescheid. Dazu haben wir die Elterntelefonnummern im Händi eingespeichert. Angeschlagene Kinder oder Kinder, die etwas ausbrüten, sollen besser zuhause bleiben. Der Kindergartentag ist manchmal richtig Arbeit für die Kleinen, für die sie am besten ganz gesund sind.



Partizipation

Jedes Kind hat ein Recht darauf, seine Interessen zu äußern und mit diesen auch berücksichtigt zu werden. Im Mittelpunkt der Partizipation unserer Kinder steht das kompetente Kind als aktiver Mitgestalter seiner Umwelt, in der sich das Kind selbstwirksam und aktiv am Bildungs- und Einrichtungsgeschehen beteiligen kann.
Partizipation beruht auf einer achtenden Kommunikation zwischen Kindern und Erwachsenen untereinander.

Beschwerderecht

Die Möglichkeit und das Recht zur Beschwerde ist ein wichtiges Element der Beteiligung unserer Kinder. Sie ist als fester Bestandteil des pädagogischen Alltags in gemeinsamen Gesprächsrunden (zum Beispiel Morgenkreis) oder im persönlichen Dialog als niedrigschwelliger Zugang zu einer Vertrauensperson installiert. Eine fachgerechte und vertrauliche Bearbeitung der Beschwerde ist für den Schutz des betroffenen Kindes nach Bundeskinderschutzgesetz sicherzustellen.

Schutzauftrag nach § 8a SGB VIII

Nach dem § 8a SGB VIII sind wir als Einrichtung verpflichtet, erkannte oder vermeintliche Kindeswohlgefährdung  nach einem Gespräch mit den Erziehungsberechtigten eventuell an eine insoweit erfahrene Fachkraft i.d.R. beim Jugendamt FFB zu melden.

Zusammenarbeit mit den Grundschulen

Wenn die Bauernhofkindergartenkinder zu Vorschulkindern werden, dann wird es Zeit für die Zusammenarbeit mit der von den Eltern gewählten Grundschule. Hierfür werden die Kinder z.B. von der zukünftigen Lehrerin/Lehrer im Kindergarten besucht oder wir begleiten die Kinder ins Schulspiel. Nicht jedes Jahr, aber oft, besuchen wir die Grundschulen mit allen Kindergartenkindern und sehen uns den Pausenhof, die Turnhalle und die Klassenzimmer an. Wir werden freundlich empfangen. So wissen auch die jüngeren Kinder, in welche Schule ihre Vorschulfreunde gehen werden. Wir pflegen einen engen regelmäßigen Kontakt mit den Grundschulen, auf die unsere Kindergartenkinder gehen.

Sprachförderung und Vorkurs Deutsch

Sprachförderung: Durch die viele spielzeugfreie Zeit werden Bauernhofkinder zu echten Sprachexperten. Sie müssen aushandeln, wer mitspielt, was gespielt wird, welche Regeln gelten, wie der Spielablauf sein soll. Durch die Gesprächskultur im Bauernhofkindergarten wissen alle Kinder auch, dass sie bei Schwierigkeiten untereinander immer einen Erwachsenen zu Rate ziehen können und sollen. Wir sind der Überzeugung, dass Kinder auch das richtige Konfliktverhalten von den Erwachsenen lernen und leiten sie zu friedlichen sprachlichen Lösungen an.

In diesem Klima gedeiht die sprachliche Entwicklung ausgezeichnet. Deshalb können wir auch sprachlich weniger versierten Kindern einen für sie günstigen Entwicklungsboden anbieten. Kinder, die die deutsche Sprache noch nicht sprechen, haben in den vier Bauernhofkindergartenjahren die besten Voraussetzungen sie vollständig zu erwerben.

 

Der Vorkurs Deutsch ist für Kinder entwickelt worden, die aus den unterschiedlichsten Gründen Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben (Migrationshintergrund, sprachliche Entwicklungsverzögerung, et.). Er findet einmal wöchentlich vormittags während der Kindergartenzeit in der Sprengelschule des Vorschul-Kindergartenkindes unter der Aufsicht einer Lehrkraft statt. Sollte das Vorschulkind im Bauernhofkindergarten die deutsche Sprache noch nicht vollständig erworben haben, kann es in der entsprechenden Sprengelschule mit anderen Kindern, mit ähnlicher Problematik, aus anderen Kindergärten unterrichtet werden. Die Teilnahme an dem Vorkurs Deutsch ist freiwillig.

Entwicklungsdokumentation

Wir führen die Entwicklungsdokumentation mit den gängigen Beobachtungsbögen (Perik, Seldak, Sismik) durch. Darüber hinaus fertigen wir Tagesbeobachtungen an, die Grundlage für die Elterngespräche, die zweimal im Jahr stattfinden, sind.